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Ihr erstes deutsches Zuhause liegt an einer vierspurigen Straße: eine Turnhalle im Osten Berlins, November 2015. Für jeden gibt es eine Matratze auf einem Doppelbett aus Stahl. Studenten wie Analphabeten, Informatiker wie Handwerker und Junkies werden hier leben, Männer aus 14 Ländern. Manche nur wenige Tage, andere elf Monate lang, bis die Turnhalle als Notunterkunft für Flüchtlinge ausgedient hat. Und dann?

Ahmad F., 31, aus Syrien wohnt in einer WG mit anderen Geflüchteten. Er hatte in Syrien in einer Teppichfabrik gearbeitet. Bisher hat er die ersten zwei von sechs Deutschkursen geschafft und einen Job als Bodenleger gefunden.